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Powerfrau: Katarina Wenzler

Mikronährstoff-Expertin, Top-Athletin & Dreifach-Mama!

Begegne Katarina (“Katka”) Wenzler – eine Frau voller Energie und Leidenschaft. Neben ihrer beeindruckenden sportlichen Erfolge begeistert sie auch als herausragende Athletin. Erfahren Sie, wie sie mit eisernem Willen und einer beeindruckenden persönlichen Bestzeitliste die Laufwelt erobert.

Katarina Wenzler im INTERVIEW

Laufendes Leben: Ein Gespräch mit Katarina (“Katka”) Wenzler über Leidenschaft, Herausforderungen und die richtige Balance zwischen Sport, Familie und Beruf!

 

Sportliche Erfolge:
– Beste Deutsche beim München Marathon 2023 (7. Frau insgesamt)
– 3. Platz Süddeutsche Meisterschaft 5000m (2023)
– mehrfach Top-3-Platzierung Bayerische Meisterschaften verschiedene Distanzen (10km, Halbmarathon, Crosslauf) 2015, 2016 und 2023

Persönliche Bestzeiten:
– 17:19 min auf 5000m
– 36:24 min auf 10000m
– 1:20:03 Halbmarathon
– 2:54:07 Marathon

Kyberg Vital: Wie siehst du dich selbst als Sportlerin und welche Rolle spielen Wettkämpfe?

Katarina: Ambitionierte Hobbyläuferin beschreibt mich sehr gut. Eine Hobbyläuferin, weil ich schließlich nicht vom Sport lebe, sondern von meinem Beruf als PTA. Und ambitioniert, weil für mich Wettkämpfe trotzdem eine wichtige Rolle spielen. Im Wettkampf kann ich erstens das absolute Maximum aus mir herausholen und Zeiten erreichen, die ich alleine im Training niemals laufen könnte. Zweitens sehe ich durch den Wettkampf das Ergebnis der ganzen Trainingsarbeit in Form von einer Zeit oder einer Platzierung, und das schwarz auf weiß. Man braucht außerdem manchmal Ergebnisse von Wettkämpfen als Qualifikation für Meisterschaften. Außerdem machen mir Wettkämpfe einfach Spaß! Ich genieße sie als soziales Event, man kennt sich schließlich in der Läuferszene, grüßt sich und wechselt ein paar Worte miteinander. Auch ist die Atmosphäre eines Wettkampfes etwas ganz Besonderes.

Kyberg Vital: Wie viel trainierst du?

Katarina: Leider weniger als mir lieb ist, denn neben Haushalt, Kindern und Beruf ist es ein täglicher Kampf, alles unter einen Hut zu kriegen. Das sehe ich zugleich als die größte Herausforderung an, die alle Hobbysportler mit Job und Familie teilen. Früher habe ich in der Mittagspause trainiert, mittlerweile muss ich spontane Zeitfenster nutzen, wenn etwa die Kinder selbst beim Kinderturnen sind – was wiederum oft Stress erzeugt. Üblicherweise trainiere ich (fast) täglich. Da ich zuletzt verletzungsanfälliger bin, baue ich möglichst viel Alternativtraining ein, um die Laufkilometer so gering wie möglich zu halten. Pro Woche laufe ich im Schnitt viermal und trainiere zudem zwei- bis dreimal pro Woche alternativ (Rennrad, Inlineskating, Schwimmen). Hinzu kommt noch mehrmals wöchentlich eine Mischung aus Yoga, Stabilisations- und Krafttraining sowie Stretching.

Kyberg Vital: Welche Rolle spielen Verletzungen im Sport?

Katarina: Eine größere als man gerne hätte! Denn jede Verletzung reißt den Sportler für Wochen oder Monate aus dem Training heraus. Natürlich probiert man, sich mit Alternativ-Sportarten über Wasser zu halten, aber anschließend fängt man trotzdem immer wieder von vorne an und jede Verletzung kostet Zeit, frustriert und hindert einen daran zu zeigen, was man wirklich drauf hätte.

Wie anfällig man für Verletzungen ist, scheint individuell. Ich selbst gehöre eher zu der Kategorie Pechvogel und kuriere aktuell meine 20. Verletzung aus. Mein Jugendtrainer sagte über mich, ich sei ein Stehauf-Männchen. Das ist wohl meine größte Stärke: Ich kämpfe mich immer wieder zurück – ob nach Schwangerschaften, Verletzungen oder Operation.

Kyberg Vital:Kyberg Vital: Worauf führst du die Verletzungen zurück?

Katarina: Das ist eine interessante Frage. Ich denke, die fehlende Regeneration ist das Hauptproblem von uns Hobbysportlern. Ein Profi trainiert, isst und regeneriert. Bei uns Hobbysportlern ist die Gesamtbelastung am Tag durch Job, Familie und das Training oft nicht geringer, nur die sportliche Leistung ist natürlich schlechter als bei einem Profi. Den allermeisten Hobbysportlern fehlt einfach sowohl die Zeit zur Regeneration, auch kann man sich selten tägliche Massagen und Physiobehandlungen leisten. Eine Grundvoraussetzung für eine gute Regeneration bildet natürlich gesunde Ernährung. Leider sind mir an dieser Stelle bereits ziemlich viele dumme Fehler unterlaufen. Ich ernährte mich einige Jahre vegan, allerdings ohne mir groß Gedanken darüber zu machen und rutschte dadurch stark ins Untergewicht, die Leistungen brachen ein. Auch habe ich nach den Schwangerschaften meinem Körper zu schnell zu viel abverlangt, ohne mich mit dem erhöhten Nährstoffbedarf in der Stillzeit groß auseinanderzusetzen. Zudem habe ich jahrelang generell meinen Eiweißbedarf unterschätzt.

Kyberg Vital: Du bist ja als medizinische Mikronährstoffberaterin vom Fach. Was supplementierst du?

Katarina: Seit meiner Jugend nehme ich Magnesium, weil das in Sportlerkreisen ja sofort gepredigt wird. Mit allem anderen habe ich leider erst viel später angefangen – und zwar nicht durch den Sport, sondern durch mein berufliches Know How. Als PTA weiß ich zum Beispiel, dass in Deutschland die Mehrheit der Bevölkerung einen Vitamin D-Mangel hat. Das Eisen ist das nächste Sorgenkind, als Frau und Ausdauersportlerin ist hier ein Mangel sehr wahrscheinlich. Leider gibt es zudem tatsächlich Hausärzte, laut denen ein tief-normales Ferritin von 19 „in Ordnung“ sei. Körperliche Höchstleistungen kann damit allerdings niemand abrufen!

Mittlerweile ist für mich außer den erwähnten Mikronährstoffen die tägliche Einnahme von Omega 3 Fettsäuren, B-Vitaminen, Zink, Selen und Folsäure selbstverständlich.

Dabei bin ich praktisch veranlagt und mag es, wenn alles auf einmal in einer sinnvollen Dosierung in einem Präparat enthalten ist – also adäquat zusammengesetzt und ausreichend hoch dosiert! Insbesondere im Herbst und Winter, wenn meine Kinder aus dem Kindergarten einen Infekt nach dem anderen mit nach Hause nehmen, greife ich gerne zu aminoplus immun. Schließlich ist man wegen des Open-Window-Effekts nach dem Sport anfälliger und steckt sich dann leichter bei erkälteten Familienmitgliedern an. Nach intensiven Trainingseinheiten ist meine erste Wahl aminosport.

 

Kyberg Vital: Was gefällt dir an aminosport?

Katarina: Natürlich, dass alle Aminosäuren enthalten sind! Bei Kraftsport denken alle an Eiweiß. Aber auch wir Ausdauersportler haben einen erhöhten Eiweißbedarf, um unsere Muskulatur aufrecht zu erhalten und die Regeneration anzukurbeln. Dafür sollte man direkt nach dem Training also nicht nur Kohlenhydrate, sondern auch Eiweiß zu sich nehmen. Damit die schnelle Proteinaufnahme klappt, finde ich die Darreichungsform als Shake super. Denn Durst habe ich nach dem Training sowieso und Trinken klappt nebenbei. Auch die Zusammensetzung ist toll, denn ich habe neben den Aminosäuren auch alle Vitamine, Zink und sogar Eisen enthalten. Tatsächlich habe ich nach harten Trainingseinheiten eine bessere Regeneration gemerkt. Ich finde, die meisten Hobbysportler sind mit einem breit aufgestellten Komplexpräparat gut beraten. Individualisieren durch zusätzliche Supplemente kann man bei Bedarf immer. Auch die Verträglichkeit ist sehr gut, was mir bei meinem empfindlichen Magen wichtig ist.

Kyberg Vital: Gibt es sonst noch etwas, was du als Tipp mitgeben kannst?

Katarina: Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel sind ganz wesentliche Stellschrauben für körperliche Leistung – und die gehen Hand in Hand mit Regeneration und Verletzungsprävention! Da ist Vorsorge definitiv besser als Nachsorge. Um zu sehen, wie es um die eigene Ernährung bestellt ist kann ich nur empfehlen, ein paar Tage lang das Essen abzuwiegen und zu tracken. Am Ende des Tages kann man dann schon die eine oder andere Überraschung erleben, obwohl man bisher fest davon überzeugt war, alles richtig zu machen. Ich habe letztens auch festgestellt, dass meine Makronährstoffzusammensetzung gar nicht so gut ist wie ich dachte – und ich damit unwissentlich Raubbau an meinem Körper begangen habe. Kurzum: Nehmt Regeneration ernst!

Die Kyberg Vital wünscht Katarina weiterhin viel Erfolg auf ihren sportlichen Wegen!