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Knochen & Gelenke – elementare Bestandteile des passiven Bewegungsapparates

Das menschliche Skelett besteht aus über 200 Knochen und erscheint als kompakte, stabile Struktur, um dem Körper Halt und den Aufrechten Gang zu ermöglichen. Obwohl der Knochen als feste Struktur wahrgenommen wird, unterliegt er einem steten und regen Auf- und Abbau.

Osteopenie und Osteoporose

Inwieweit sich körperliche Aktivität auf den Knochenstoffwechsel bzw. die Knochendichte bei Patienten mit Osteoporose auswirkt, wurde in einem Review von Benedetti et al. untersucht.
Zum einen scheint alleinig Gehen keinen Einfluss auf eine Verminderung der Knochendichte auszuüben. Unabhängig dessen, sollten jedoch für den allgemeinen Erhalt der Gesundheit ein täglicher Fußmarsch von 30 Minuten zur Tagesroutine gehören. Eine intensivere körperliche Aktivität wie Joggen, Klettern oder Steppen, scheint sich eher auf eine Verbesserung der Knochendichte auszuwirken.

Quellen: PubMed.gov

in der sogenannten LIFTMOR-Studie von 2018 wurde ebenfalls der Einfluss von körperlicher Aktivität in Form eines speziellen Trainings bei postmenopausalen Frauen untersucht. Die Ergebnisse der LIFTMOR-Studie zeigten auf, dass ein kurzes, überwachtes, zweimal wöchentliches hochintensives Widerstands- und Schlagtraining (HiRIT) sich als wirksame und vorteilhafte Begleittherapie bei postmenopausalen Frauen mit geringer bis sehr geringer Knochenmasse eignete.

Quellen: PubMed.gov

    Mobilität mit FORTIGEL®

    Kollagen als elementarer Bestandteil von Gelenkknorpel

    Kollagene sind die am häufigsten vorkommenden Proteine und nehmen bis zu 30% der gesamten Proteinmasse ein. Bisher sind 28 Kollagentypen bei Wirbeltieren beschrieben, welche mit römischen Ziffern gekennzeichnet sind. Allen Kollagenen gemeinsam ist jedoch das Vorkommen einer Tripelhelix, wobei diese klassisch durch die Aminosäuren Gly-X-Y, wobei X und Y häufig durch Prolin bzw. Hydroxyprolin, codiert werden. Mittels optimierter, sogenannter bioaktiver Kollagenpeptide können diese spezifisch für diverse Bereiche, sei es für das Hautbild oder für die Unterstützung des Gelenkknorpels beitragen. Für den Knorpel sind beispielsweise spezielle bioaktive Kollagenpeptide geeignet, den Kollagenstoffwechsel von Knorpelgewebe zu unterstützen. Dies wurde in einer Studie von D Zdzieblik D. et al an der Universität Freiburg durchgeführt.

    Quelle: PubMed.gov

    Die Penn-State-Studie bestätigt die Verbesserung der Mobilität mit FORTIGEL®

    In dieser, über einen Zeitraum von 12 Wochen währenden, placebo-kontrollierten Studie wurde der Verzehr von Kollagenpeptiden bei Sportlern, die alle über Gelenkschmerzen litten, untersucht. Die sportlichen Probanden (n = 139) mit funktionellen Knieschmerzen nahmen 12 Wochen täglich 5 g bioaktive Kollagenpeptide (Fortigel®) oder ein Placebo ein. Als primärer Endpunkt wurde eine Veränderung der Schmerzintensität während der Aktivität nhand einer visuellen Analogskale (VAS) bewertet. Als sekundäre Endpunkte wurde die Schmerzintensität in Ruhe, der Bewegungsumfang des Kniegelenkes und der Einsatz zusätzlicher Therapieoptionen bewertet. Die Ergebnisse zeigten eine statistisch signifikante Verbesserung der aktivitätsbezogenen Schmerzintensität in der Verumgruppe im Vergleich zu Placebo. In einer weiteren Untersuchung an der University of Pennsylvania wurde der Einsatz von bioaktiven Kollagenpeptiden bei 147 Sportlern mit Gelenkschmerzen untersucht. Über den Studienzeitraum von 24 Wochen erhielten die Probanden (Durchschnittalter 20,1 Jahre) entweder ein Placebo oder das Kollagenpräparat (Fortigel®) zur Nahrungsergänzung. Bewertet wurde der Schweregrad der Symptome mittels einer visuellen Analogskala, zum einen durch den behandelten Arzt sowie durch die Studienteilnehmer. In dieser prospektiven, randomisierten, placebo-kontrollierten Doppelblindstudie erwies sich ein statistisch signifikanter Unterschied in der Schmerzwahrnehmung zwischen Verum- und Placebogruppe. Neben den begleitenden Alternativtherapien, wie Hydrotherapie, Massage und Kälte- oder Wärmebehandlung, zeigte sich ebenfalls ein markanter Unterschied zwischen Verum- und Placebogruppe zugunsten der Verumgruppe.

    Quelle: PubMed.grov

      Osteopenie und Osteoporose

      Einfluss von Bewegung auf die Knochendichte

      Der aktive Aufbau unseres Knochengerüstes durch die Osteoblasten erfolgt in den jungen Jahren und erreicht seinen Höhepunkt zwischen dem 30 – 35 Lebensjahr. Daraus folgt eine Abnahme von Festigkeit und Stabilität. Das Knochengewebe setzt sich dabei aus Wasser, sowie organischen und anorganischen Substanzen zusammen.

      Den naheliegendsten und bekanntesten Abbau von Knochensubstanz widerspiegelt sich bei der Osteopenie und Osteoporose. Die Zufuhr der klassischen Nährstoffe wie einer ausreichenden Menge an Calcium und Vitamin D gehören, wie die ausreichende und richtige Bewegung zu den entscheidenden Eckpfeilern in der Prävention von Osteoporose sowie begleitend in der klinisch indizierten Behandlung einer Osteoporose.

      Gelenke: Funktion und Aufbau

      Wie funktionieren Gelenke?

      Ähnlich wie bei einem gut sortierten Werkzeugkasten, der für jede Schraube den richtigen Bit bereitstellt, bietet der Körper für jede gewünschte Bewegung das passende Gelenk.

      • Das Gleitgelenk, bspw. die Gelenke, zwischen den Hand- und Fußwurzelknochen.
      • Das Scharniergelenk ist nur in eine Achsrichtung beweglich, wodurch Beugung und Streckung durchgeführt werden. Beispiele von Scharniergelenken sind Ellenbogen und Fingergelenke.
      • Über das Zapfengelenk, welches zwischen Atlas und Axis sitzt, erfolgt die Drehbewegung des Kopfes.
      • Das Eigelenk ist für kreisförmige Bewegungen, Beugung und Streckung ausgestattet, und findet sich bspw. zwischen Speiche und Handwurzelknochen.
      • Das Sattelgelenk ermöglicht Beugung, Streckung sowie weitere Bewegungen, jedoch kann keine Drehbewegung erfolgen. Über das Daumensattelgelenk erfolgt beispielsweise die Querbewegung des Daumens.
      • Das Kugelgelenk ist ein frei bewegliches Gelenk, das die Drehbewegung um jede Achse ermöglicht. Beispiele für ein Kugelgelenk sind Hüft- und Schultergelenk.

      Trotz der Vielzahl der verschiedenen Gelenktypen, die jeglichen Bewegungsablauf ermöglichen, gibt es einen charakteristischen Aufbau. Ein Gelenk beinhaltet die Gelenkflächen, also den Gelenkkopf des einen Knochen und die Gelenkpfanne des anderen Knochens. Dieses Gebilde ist überzogen von einer Knorpelschicht, dessen Oberfläche glatt und geschmeidig ist. Zwischen den Gelenkflächen liegt der Gelenkspalt, welcher mit der sogenannten „Gelenkschmiere“, (Synovia) ausgekleidet ist. Die Knorpelschicht dient als Puffer um Stöße abzufedern sowie den Druck auf die Knochen abzufangen. Umschlossen ist das Gelenk von der Gelenkkapsel. Diese besteht aus einer äußeren (festeren) und inneren (lockeren) Bindegewebsschicht, welche mit Nerven und Blutgefäßen durchzogen ist. Die Gelenkkapsel dient primär zur Stabilisierung, der für das entsprechende Gelenk vorgegebenen Bewegung, wobei die gesamte Gelenkanatomie durch Muskeln, Sehen und Bänder zusätzlich gefestigt wird.

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